Viele Warnstreiks diese Woche in NRW - wer ist betroffen?
In Köln, Leverkusen sowie im Ruhrgebiet stehen diese Woche zahlreiche
Warnstreiks an. Die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst kämpfen für
eine gerechtere Bezahlung. Wer ist davon betroffen?
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Gewerkschaft Verdi hat für diese Woche in
Nordrhein-Westfalen zahlreiche Warnstreiks im öffentlichen Dienst
angekündigt. Nachdem Busse und Bahnen in Teilen des Ruhrgebiets schon
heute stillstehen, streiken heute unter anderem die Busfahrer des
Nahverkehrsunternehmens Wupsi in Leverkusen. Auch die Städte
Leverkusen und Leichlingen sowie die Energieversorgung, die
Musikschule und die Sparkasse in Leverkusen wollen ihre Arbeit
niederlegen.
In Köln sind am Dienstag laut Verdi zudem alle Beschäftigten der
folgenden Betriebe und Dienststellen zum Warnstreik aufgerufen:
* RheinEnergie
* Stadtwerke Köln (SWK)
* RheinNetz
* Kliniken der Stadt Köln (KdSK)
* LVR Klinik Köln
Die Versorgungssicherheit der Patienten in den Kliniken solle dennoch
sichergestellt werden.
Weitere Warnstreiks im Nahverkehr von Dienstag bis Donnerstag
Zudem soll heute auch im Nahverkehr der STOAG in Oberhausen gestreikt
werden. Am Mittwoch soll dann die Essener Ruhrbahn streiken, ebenso
wie das Ordnungsamt inklusive der Verkehrsüberwachung der Stadt
Essen.
In Düsseldorf streiken am Mittwoch Stadtverwaltung,
Bädergesellschaft, Jobcenter und Agentur für Arbeit sowie Stadt- und
Kreissparkasse. Zudem sollen viele städtische Kitas laut Verdi
geschlossen bleiben. In Remscheid wollen Stadtverwaltung,
Verkehrsbetrieb und EWR die Arbeit niederlegen.
Am Donnerstag sollen dann auch in Dortmund sämtliche Stadtbahn- und
Buslinien von DSW21 stillstehen. Die Airport-Linien seien nicht
betroffen. Auch hier streiken Stadtverwaltung, Wasserwerke, EDG,
Klinikum, Städtische Seniorenheime, LWL-Klink, Jobcenter und
Bundesagentur für Arbeit.
Auch die Kölnerinnen und Kölner müssen am Donnerstag mit zahlreichen
Warnstreiks rechnen, betroffen sollen sein:
* Stadt
* Bühnen der Stadt
* Jobcenter
* Bundesagentur für Arbeit
* KölnBäder GmbH
* Landschaftsverband Rheinland Köln Verwaltung (LVR)
* Sozial-Betriebe (SBK)
* Gemeinnützige Werkstätten (GWK)
* Kreissparkasse
Mit den Warnstreiks nach einer ersten Verhandlungsrunde will Verdi
nach eigenen Angaben «ein Zeichen für eine bessere Bezahlung und
einen attraktiveren öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen»
setzen.
Die zweite Runde der Tarifverhandlungen findet am 17. und 18. Februar
2025 in Potsdam statt. Die dritte Runde ist vom 14. bis 16. März 2025
ebenfalls in Potsdam angesetzt.
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