Als Ärztin ausgegeben - Frau steht vor Gericht

Eine junge Frau fälscht eine Approbationsurkunde und arbeitet als
Ärztin. Nun steht sie vor Gericht. Vorgeworfen wird ihr unter anderem
Betrug und Körperverletzung.

Osnabrück (dpa) - Eine junge Frau soll sich aus dem Internet eine
nachgebildete Approbationsurkunde heruntergeladen und dann in zwei
Krankenhäusern kurz als Ärztin gearbeitet haben. Am Mittwoch (9.00
Uhr) beginnt am Landgericht Osnabrück der Prozess gegen die
23-Jährige. 

Die Staatsanwaltschaft wirft ihr gewerbsmäßigen Betrug, gewerbsmäßi
ge
Urkundenfälschung und Missbrauch von Berufsbezeichnungen in zwei
Fällen vor. Zudem wird der Angeklagten gefährliche Körperverletzung
in sieben Fällen zur Last gelegt.

Fehlendes Fachwissen fiel auf

Die aus dem Landkreis Cuxhaven stammende Angeklagte soll sich
zunächst Anfang Mai 2022 bei einer dortigen Klinik als
Assistenzärztin beworben haben. Dort hat sie zunächst nur Kollegen
begleitet. Ihnen fiel das fehlende Fachwissen der jungen Frau auf.
Nach einem Gespräch mit dem Chefarzt erschien sie nicht mehr zur
Arbeit.

Von Mitte September 2022 bis zu ihrer fristlosen Kündigung wenige
Wochen später soll sie als Assistenzärztin in einer Klinik im
emsländischen Meppen gearbeitet und in sieben Fällen
eigenverantwortlich Patienten behandelt haben. 

Der Prozess findet vor der Jugendkammer des Landgerichts statt, weil
die Angeklagte im Tatzeitraum noch Heranwachsende war. Bis Ende
Februar sind fünf Verhandlungstage geplant.

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