Weniger Kontrollen wegen Maul- und Klauenseuche

Die Schutzmaßnahmen gegen die Maul- und Klauenseuche werden
gelockert. Doch es gibt nach wie vor Beschränkungen.

Potsdam (dpa/bb) - In Tierbetrieben rund um das Ausbruchsgebiet der
Maul- und Klauenseuche (MKS) bei Hönow wird ab sofort weniger häufig
kontrolliert. Die Schutzzone, die in einem Umkreis von 3 Kilometern
gilt, ist jetzt nur noch eine Überwachungszone, wie das Ministerium
für Landwirtschaft mitteilte. Zur Seuchenbekämpfung müssen die
Betriebe bestimmte Vorschriften einhalten, etwa zur Hygiene. 

Tiertransporte von Klauentieren aus oder in die Zone sind nach
Angaben des Ministeriums nach wie vor verboten. 

Überwachungszone gilt bis mindestens 25. Februar

Die Lockerungen hängen mit gesetzlichen Fristen zusammen, wie
Landesveterinär Stephan Nickisch in der Mitteilung erklärte. Die
gesamte Überwachungszone könne nach einer amtlichen Abnahme nach 30
Tagen aufgehoben werden. Die Überwachungszone kann demnach frühstens
am 25. Februar aufgehoben werden. 

Gebiet gilt noch nicht als MKS-frei

Als MSK-frei gilt das Gebiet international dann noch nicht. Um das zu
erreichen, müssten behördliche Maßnahmen und Untersuchungen rund um
den Ausbruchsbetrieb in verkleinerter Form noch bis zum 11. April
fortgeführt werden, erklärte Nickisch. Alle Gebiete außerhalb der
betroffenen Zone würden in dieser Zeit bereits den Status MKS-frei
zurückerlangen, sodass der Handel dort keinen Beschränkungen mehr
unterläge.

«Letztendlich entscheiden weder das Land Brandenburg oder der Bund
noch die EU, ob Deutschland den internationalen Status «MKS-frei»
zurückerhält, sondern die internationale Tiergesundheitsorganisation
World Organisation For Animal Health (WOHA).»

Ausbruch in Büffelherde

Anfang Januar kam es erstmals seit mehr als 35 Jahren in Deutschland
zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS). Die für Tiere
hoch ansteckende Viruserkrankung wurde bei einer Wasserbüffel-Herde
in Hönow im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt.

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