Experte warnt vor Radikalisierung durch soziale Medien

Was hat den Terrorakt in Solingen im Sommer 2024 begünstigt? Ein
Extremismusexperte nennt die sozialen Medien als zentrales Problem.

Düsseldorf (dpa/lnw) - Soziale Medien sind nach Überzeugung von
Extremismusforscher Ahmad Mansour der entscheidende Wegbereiter für
islamistische Anschläge in Deutschland. «Man darf den digitalen Raum
nicht den Islamisten überlassen», sagte der Psychologe als
Sachverständiger im Untersuchungsausschuss des Landtags NRW zum
Solingen-Anschlag.

Der Gaza-Konflikt habe nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am
7. Oktober 2023 eine Radikalisierungswelle auch in Deutschland
ausgelöst. «Junge Muslime sind in «Social Media» mit einem
Propaganda-Tsunami konfrontiert. Und wir haben keine Strategie gegen
die Radikalisierung in den sozialen Medien.» Dort seien
islamistische, nicht liberale Narrative zu 90 Prozent vorherrschend.

«Wer die Menschen erreichen will, darf nicht nur Workshops in Schulen
und Gefängnissen machen. Er braucht eine digitale Strategie. Wir
müssen endlich handeln und digital aktiv werden», sagte Mansour.

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