Barmer: Impfziel beim Masernschutz verfehlt
Die Impfpflicht gilt seit mehreren Jahren - das Ziel einer Impfquote
wird in Sachsen-Anhalt aber nicht erreicht.
Magdeburg (dpa/sa) - Die Barmer weist darauf hin, dass in
Sachsen-Anhalt der Masernschutz bei Kindern hinter den Zielen
zurückbleibt. Trotz der Einführung der Impfpflicht im Jahr 2020 seien
beispielsweise 2022 knapp 88 Prozent der Zweijährigen vollständig
gegen Masern geimpft worden, teilte die Krankenkasse in Magdeburg
mit. Es sind zwei Impfdosen erforderlich.
Das angestrebte Ziel sei eine Immunisierungsrate von mindestens 95
Prozent. Damit wären auch diejenigen geschützt, die sich aus
medizinischen Gründen nicht impfen lassen könnten. «Impflücken
gefährden die Gesundheit der Kinder und schwächen die Schutzwirkung
für alle. Je größer diese in einzelnen Regionen ausfallen, desto mehr
steigt dort das Risiko für regionale Masernausbrüche», erklärte
Barmer-Landesgeschäftsführer Axel Wiedemann.
Einer aktuellen Übersicht des RKI zufolge hatte es in den ersten
sechs Wochen dieses Jahres keine Masernerkrankungen gegeben, ebenso
wie im Vorjahreszeitraum.
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