US-Zölle würden Pharmaindustrie im Südwesten belasten

Trumps Zölle könnten die Exporte «Made in Germany» ausbremsen. Auch

die Pharmabranche hat der US-Präsident im Visier. Diese ist gerade in
Baden-Württemberg stark vertreten.

Stuttgart (dpa/lsw) - Die Androhung von US-Präsident Donald Trump,
Zölle auf Pharma-Produkte zu erheben, verunsichert die Branche in
Baden-Württemberg. Hiesige Unternehmen machten sieben Milliarden Euro
Umsatz in den USA, sagte der Landesvorsitzende des Verbands der
Chemischen Industrie, Martin Haag, in Stuttgart. Trump hatte bei
einer Pressekonferenz angekündigt, sich am 2. April konkreter zu
Zöllen auf Arzneimittel und Autos äußern zu wollen.

Der amerikanische Markt sei für die Pharmaindustrie im Südwesten ein
«sehr, sehr bedeutender», betonte Haag. Laut dem Ifo-Institut könnten

bei Zöllen in Höhe von 25 Prozent Umsatzeinbrüche von 30 Prozent die

Folge sein, sagte er. 

Würde die Androhung umgesetzt, hätte das nach Haags Worten allerdings
auch Versorgungsengpässe in den USA zur Folge. In Baden-Württemberg
würden vorwiegend Original-Präparate hergestellt. Die Produktion
lasse sich wegen spezieller Genehmigungen nicht so einfach in ein
anderes Land übertragen.

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