Weniger Drogentote in NRW - Trend unterbrochen

Nach mehreren Negativ-Rekordjahren ist die Zahl der Drogentoten in
Nordrhein-Westfalen erstmals wieder gesunken.

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Zahl der Drogentoten in
Nordrhein-Westfalen ist nach jahrelangem starkem Anstieg erstmals
gesunken. Nach dem Negativ-Rekord von 872 Drogentoten im Jahr 2023
sank die Zahl um fast zwölf Prozent auf 769 Todesopfer im vergangenen
Jahr. Das hat das NRW-Innenministerium auf Anfrage mitgeteilt. Vor
zehn Jahren (2015) hatte die Zahl der Drogentoten noch bei 181
gelegen. 

Zuletzt hatte der Mischkonsum synthetischer Opioide die Todesrate
besonders stark in die Höhe getrieben. Synthetische Opioide wie
Fentanyl, auch als «Zombie-Droge» bekannt, sind 100 Mal tödlicher als

Heroin. Statt 200 Milligramm Heroin reichen für eine tödliche
Überdosis bereits 2 Milligramm Fentanyl. Dabei wird das Atemzentrum
gelähmt. 

Heroin ist ein Opiat, das aus der Mohn-Pflanze gewonnen wird. Seit
die Taliban in Afghanistan den Mohnanbau bekämpfen und die Mohnfelder
vernichten, befürchten Experten ein Ausweichen der Drogenkartelle und
der Drogenabhängigen auf die deutlich gefährlicheren synthetischen
Opioide. 

Angesichts von hochreinem, billigen Kokain, das den Markt flutet, ist
zudem Crack seit einigen Jahren auf dem Vormarsch. Es wird aus Kokain
und Backpulver hergestellt.

Online-Wechsel: In drei Minuten in die TK

Online wechseln: Sie möchten auf dem schnellsten Weg und in einem Schritt der Techniker Krankenkasse beitreten? Dann nutzen Sie den Online-Beitrittsantrag der TK. Arbeitnehmer, Studenten und Selbstständige, erhalten direkt online eine vorläufige Versicherungsbescheinigung. Die TK kündigt Ihre alte Krankenkasse.

Jetzt der TK beitreten





Zur Startseite