Pflegedienst soll AOK betrogen haben - zwei Männer in Haft

Verdacht auf falsche Abrechnung und Beeinflussung von Zeugen: Ein
Mitinhaber eines Nürnberger Pflegedienstes sitzt gemeinsam mit einem
Mitarbeiter in Untersuchungshaft.

Nürnberg (dpa/lby) - Ein Nürnberger Pflegedienst soll über Jahre
hinweg die AOK mit falschen Abrechnungen betrogen haben. Ein
Mitinhaber des Pflegedienstes und ein leitender Mitarbeiter seien nun
in Untersuchungshaft genommen worden, teilte die Zentralstelle zur
Bekämpfung von Kriminalität im Gesundheitswesen (ZKG) bei der
Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg mit. 

Die beiden Männer im Alter von 35 und 36 Jahren hätten versucht,
Zeugen zu beeinflussen und diese zu falschen Aussagen zu bewegen.
Deshalb habe die Ermittlungsbehörde Haftbefehle wegen Flucht- und
Verdunkelungsgefahr beantragt. Ein Ermittlungsrichter habe dem
stattgegeben. 

Die AOK Bayern hatte Anzeige erstattet, auch einen anonymen Hinweis
hatte es gegeben. Demnach sollen die Männer Leistungen abgerechnet
haben, die nicht stattgefunden hatten oder die nicht abrechenbar
waren. Die Ermittler werfen dem Duo gewerbsmäßigen Bandenbetrug in
mindestens 49 Fällen vor. Der Krankenkasse soll sein Schaden von
mindestens 116.000 Euro entstanden sein.

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