Dritte Tarifrunde für Beschäftigte von Bund und Kommunen
Berlin (dpa) - Nach Warnstreiks in ganz Deutschland gehen die
Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von
Bund und Kommunen in die möglicherweise entscheidende dritte Runde.
Arbeitgeber und Gewerkschaften treffen sich ab Freitag in Potsdam.
Angesetzt sind zunächst drei Verhandlungstage - eine Verlängerung bis
Montag ist aber nicht ausgeschlossen.
Bei den Verhandlungen geht es um das Einkommen und die Arbeitszeit
von mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten, die zum Beispiel in
Verwaltung, Kitas, im Nahverkehr, in Abfallbetrieben, Klärwerken,
Bädern oder Pflegeeinrichtungen arbeiten. Für die Arbeitnehmer
verhandeln Verdi und der Beamtenbund dbb. Sie fordern eine
Tariferhöhung um acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr im
Monat. Außerdem wollen sie mindestens drei zusätzliche freie Tage
durchsetzen.
Den Arbeitgebern, Bund und Kommunen, sind die Forderungen zu teuer.
Sie haben selbst bisher aber kein Angebot vorgelegt. Sollte keine
Einigung gelingen, könnten die Warnstreiks noch verschärft werden,
möglich wäre aber auch ein Schlichtungsverfahren, bei dem unabhängige
Schlichter nach Kompromissen suchen.
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