Grippewelle schwächt sich weiter ab - bisher 114 Todesfälle

Der Frühling naht, die Grippe geht. Die Gesundheitsbehörden
registrieren eine deutliche Abnahme der Influenza-Fälle in Sachsen.
Doch das Niveau ist noch immer vergleichsweise hoch.

Dresden (dpa/sn) - Die Grippewelle in Sachsen schwächt sich weiter
ab. Für die 10. Kalenderwoche (3. bis 9. März) meldete die zuständige

Landesuntersuchungsanstalt 2.841 gemeldete Influenza-Erkrankungen und
damit eine deutliche Abnahme (minus 31 Prozent) der Fallzahlen im
Vergleich zur Vorwoche. Etwas über die Hälfte (51 Prozent) der
übermittelten Nachweise betrafen Influenza B-Viren, wie das
Gesundheitsministerium mitteilte. 

Bisher 114 Todesopfer durch Grippewelle in Sachsen

«Infektionen werden in allen Altersgruppen registriert, wobei die
Krankheitslast aktuell vor allem bei jüngeren Schulkindern und
Erwachsenen hoch ist», hieß es. In der laufenden Grippesaison starben
demnach bisher 114 Patienten im Alter zwischen 8 und 99 Jahren, in
den allermeisten Fällen betagte Menschen. 

«Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen (ARE) geht nach
mehreren Wochen auf hohem Niveau inzwischen zurück. Das Geschehen
wird weiterhin durch eine hohe Zirkulation von Influenzaviren
bestimmt», lautet das Fazit der Gesundheitsbehörden. 

Auch RSV-Infektionen rückläufig

Die Zahl der RSV-Infektionen (Respiratorische Synzytial-Viren), von
denen vor allem Kleinkinder betroffen sind, ging im Vergleich zur
Vorwoche um 1,5 Prozent auf 572 Fälle zurück. Bisher wurden in der
Berichtssaison drei Todesfälle registriert - drei Frauen im Alter
zwischen 75 und 92 Jahren. 

Corona-Fallzahlen sinken 

Auch die Zahl der übermittelten Corona-Infektionen (SARS-CoV-2) sank
bei 91 gemeldeten Erkrankungen gegenüber der Vorwoche um 17 Prozent.
Am stärksten betrifft Covid-19 ältere Erwachsene und Senioren. Seit
Oktober 2024 starben den Angaben zufolge 210 Patienten im Alter von
46 bis 97 Jahren an einer solchen Erkrankung. 

In Sachsen gehen nur jene Corona-Opfer in die Statistik ein, bei
denen Ärzte in der Todesbescheinigung eine Covid-Erkrankung als
Ursache aufführen. Es werden keine Fälle gezählt, bei denen Menschen

etwa an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung starben und zu diesem
Zeitpunkt auch mit SARS-CoV-2 infiziert waren. Seit Beginn der
Pandemie kamen demnach in Sachsen 17.752 Menschen durch Covid-19 ums
Leben.

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