Umfrage: Unzufriedenheit mit Gesundheitssystem wächst

Millionen Menschen gehen in Praxen und Kliniken, doch lange
Wartezeiten und steigende Beiträge lösen bei vielen Unmut aus. Kommen
Lösungen in den Verhandlungen für eine neue Koalition?

Berlin (dpa) - Die generelle Zufriedenheit mit dem deutschen
Gesundheitswesen trübt sich laut einer Umfrage der Techniker
Krankenkasse ein. 30 Prozent der Befragten sind demnach weniger
zufrieden oder unzufrieden mit dem System - bei der vorherigen
Befragung 2021 waren es noch 10 Prozent, wie die Kasse in Berlin
mitteilte. Als zufrieden, sehr zufrieden oder vollkommen zufrieden
äußerten sich 70 Prozent, vor vier Jahren taten das noch 90 Prozent.

Laut der Umfrage rechnen 94 Prozent der Befragten mit eher weiter
steigenden Beiträgen, 58 Prozent erwarten dazu Leistungskürzungen.
Das Institut Forsa befragte den Angaben zufolge im Januar und Februar
2.052 Menschen über 18 Jahren.

TK-Vorstandschef Jens Baas sagte, dass die finanzielle Belastung der
Versicherten seit Jahren steige. Gleichzeitig würden Menschen
vermehrt über lange Wartezeiten für Termine klagen. «Die neue
Bundesregierung muss die Beitragsspirale stoppen», forderte er.

In den Koalitionsverhandlungen von Union und SPD stehen noch konkrete
Klärungen zur Gesundheit an. Im Sondierungsergebnis als Grundlage
heißt es nur allgemein: «Die Gesundheitsversorgung muss für alle
gesichert bleiben.»

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