Weitere Fälle von Blauzungenkrankheit: Aufruf zur Impfung
In Sachsen-Anhalt treten weiterhin Fälle der Blauzungenkrankheit auf.
Allein in diesem Jahr sind es schon mehr als 90 Fälle. Experten
rechnen jetzt im Frühling mit mehr Fällen.
Magdeburg (dpa/sa) - Wegen der Ausbreitung der Blauzungenkrankheit
spricht das Landwirtschaftsministerium eine klare Impfempfehlung für
Schafe und Rinder aus. Nach Daten des Friedrich-Loeffler-Instituts
sind in allein in diesem Jahr bereits mehr als 90 Fälle der
Infektionskrankheit landesweit aufgetreten. Betroffen sind vor allem
die Altmark und der Süden Sachsen-Anhalts. Seit Auftreten mit der
Variante BTV-3 kam es laut Landwirtschaftsministerium zu rund 350
Fällen im Land.
«Die Impfung ist der wirksamste Schutz vor der Blauzungenkrankheit»,
betonte Landwirtschaftsminister Sven Schulze (CDU). Die Tierseuche
wird durch blutsaugende Stechmücken, sogenannte Gnitzen, übertragen.
Mit steigender Aktivität drohten im Frühling erneut viele Ausbrüche.
Tierhalter können eine vom Land geförderte Impfbeihilfe beantragen.
Im vergangenen Jahr wurden nach Ministeriumsangaben rund 60 Prozent
der Schafe und zehn Prozent der Rinder geimpft. Oft entschieden
wirtschaftliche Aspekte über die Nutzung der Impfmöglichkeit, so das
Ministerium. Mit der Förderung solle die Impfbereitschaft weiter
steigen.
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