Höchste Alarmstufe - WHO mobilisiert Hilfe für Myanmar
Großeinsatz für die UN-Gesundheitsbehörde: Es geht nicht nur darum,
Verletzte zu behandeln. Denn in dem Bürgerkriegsland waren schon
zuvor Millionen auf medizinische Hilfe angewiesen.
Genf (dpa) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nach dem
starken Erdbeben in Myanmar die höchste Alarmstufe ausgerufen. Bei
einem solchen Notfall der Stufe 3 mobilisiert die UN-Behörde in Genf
«große bis maximale» Hilfsmaßnahmen.
Bislang hat die WHO drei Tonnen an medizinischen Hilfsgütern an
Krankenhäuser in Mandalay und Naypyitaw geschickt. Das Beben der
Stärke 7,7 zerstörte nach Angaben der WHO 3 Kliniken völlig und
beschädigte 22 Krankenhäuser. Die regierende Militärjunta spricht
nach dem Beben vom Freitag von 1.700 Toten, 3.400 Verletzten und 300
Vermissten.
WHO fordert 8 Millionen Dollar Hilfsgelder
Die WHO wies darauf hin, dass sich die humanitäre Lage in dem
Bürgerkriegsland in den vergangenen Jahren verschlechtert habe.
Bereits vor dem Beben vom Freitag seien 12,9 Millionen Menschen in
Myanmar auf medizinische Hilfsmaßnahmen angewiesen gewesen.
Die WHO fordert nun Geberländer dazu auf, rasch 8 Millionen Dollar
(7,4 Millionen Euro) bereitzustellen. Damit soll die Behandlung von
Verwundeten, die Verhinderung von Krankheitsausbrüchen und die
medizinische Grundversorgung in den nächsten Wochen sichergestellt
werden.
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