Bitte verwenden Sie die Meldung mit der Kennung urn:newsml:dpa.com:20090101:250328-930-417086 vom 28. März nicht. Die DAK hat ihre Pressemitteilung korrigiert. Für die Auswertung des IGES Instituts zum Psychreport 2025 der DAK-Gesundheit hat es nach Anga

Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen haben in NRW
zugenommen. Das gilt laut Krankenkasse DAK besonders für Depressionen
- und für Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten.

ZURÜCKZIEHUNG - DAK: Mehr Arbeitsausfälle wegen psychischer
Erkrankungen
(Foto Illustration)

Düsseldorf (dpa/lnw) - Arbeitsausfälle wegen psychischer Erkrankungen
haben in NRW im vergangenen Jahr laut Krankenkasse DAK-Gesundheit
einen Höchststand erreicht. In diesem Bereich sei es zu 376 Fehltagen
je 100 Beschäftigte gekommen. Das ist ein Anstieg um 11,5 Prozent im
Vergleich zu 2023, wie die Kasse mitteilte. Auffällig dabei: Vor
allem die Diagnose Depression nahm erheblich zu. Beschäftigte im
Gesundheitswesen sind besonders betroffen.

Fehlzeiten auch je nach Branche unterschiedlich 

Unter allen psychischen Erkrankungen waren Depressionen 2024 die
häufigste Ursache. «Depressionen haben 2024 in Nordrhein-Westfalen 62
Prozent mehr Arbeitsausfall verursacht als im Vorjahr», hieß es aus
Düsseldorf. Wie stark Beschäftigte von psychischen Erkrankungen
betroffen sind, hänge unter anderem mit der Branche zusammen, in der
sie tätig seien. 

In NRW haben Personen aus dem Gesundheitswesen demnach weit
überdurchschnittlich viele Fehltage: 2024 waren es - wiederum bezogen
auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte - 520 Fehltage. An zweiter
Stelle folgte der Bereich die Öffentlichen Verwaltung mit 455
Fehltagen.

Dauer der Krankschreibung wird länger

Dem DAK-Report zufolge lag die Dauer einer durchschnittlichen
Krankschreibung wegen einer psychischen Erkrankung 2024 mit rund 35
Tagen über dem Vorjahresniveau. Fälle von langen Fehlzeiten - 29 bis
42 Tage - seien um ein Fünftel angestiegen. Und: Der psychisch
bedingte Arbeitsausfall in NRW liege leicht über dem bundesweiten
Durchschnitt.

Die hohe Fallzahl sei für betroffene Beschäftigte und Arbeitgeber
eine zunehmende Herausforderung, betonte der NRW-Landeschef der
DAK-Gesundheit, Klaus Overdiek. Es brauche eine verstärkte Aufklärung
über die Ursachen und eine Stärkung der mentalen Gesundheit - tabulos
und frei von Stigmatisierung. «Die Unternehmen bei uns in NRW kommen
um eine Förderung der seelischen Gesundheit nicht mehr herum», mahnte
er in einer Mitteilung.

Insgesamt sank der Krankenstand in Nordrhein-Westfalen

Der Gesamt-Krankenstand in NRW sank allerdings im Vergleich zum
Vorjahr leicht, wie die DAK-Gesundheit - bundesweit nach eigenen
Angaben drittgrößte gesetzliche Krankenkasse - bereits Ende Januar
mitgeteilt hatte. Denn: In zwei Bereichen, nämlich bei Bronchitis und
Erkältung sowie bei Rückenproblemen, gab es Rückgänge bei den
Krankschreibungen.

Für Analyse waren die Daten von 419.000 erwerbstätigen Versicherten
in NRW ausgewertet worden.

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