Minister verteidigt Pläne für Gesundheitsversorgung

Die Krankenhausreform bringt Veränderungen für die einzelnen
Kliniken. Die Standorte im Land sollen aber erhalten bleiben,
versichert der Gesundheitsminister.

Mainz (dpa/lrs) - Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) hat die
Pläne für die stationäre Gesundheitsversorgung in Rheinland-Pfalz
gegen die Kritik der Landtagsopposition verteidigt. Die medizinische
Versorgung im Land sei gut, versicherte der Minister im Parlament in
Mainz. Die Landesregierung habe bei der Umsetzung der
Krankenhausreform die Versorgung in ganz Rheinland-Pfalz im Blick.
«Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht.»

Der CDU-Abgeordnete Torsten Welling warf dem Gesundheitsminister vor,
keine Antworten auf die Klinikinsolvenzen im Land zu haben und wie
die Krankenhauslandschaft in Rheinland-Pfalz künftig aussehen soll.
Es gebe auch keinen Plan zu den künftigen Regiokliniken.

AfD-Fraktionschef Jan Bollinger mahnte, die Situation der
Krankenhäuser im Land sei angespannt, viele Standorte seien in einer
wirtschaftlich kritischen Situation. Die Landesregierung sollte
Krankenhäuser mit wirtschaftlichen Problemen unterstützen. Dazu müsse

mehr ärztlicher Nachwuchs ausgebildet werden. 

Die Abgeordnete der Freien Wähler, Lisa-Marie Jeckel, warf der
Ampelregierung vor, es werde mit Blick auf die Umsetzung der
Krankenhausreform auf Sicht gefahren. Bei der stationären
Gesundheitsversorgung gebe es eine Mängelverwaltung.

Grundversorgung im Krankenhaus innerhalb von 30 Minuten

Nach einem jüngst von Minister Hoch vorgestellten Gutachten gibt es
eine gute wohnortnahe Grund- und Notfallversorgung im Land. Fast alle
Rheinland-Pfälzer erreichen demnach innerhalb von 30 Minuten ein
Krankenhaus der Grundversorgung, viele deutlich schneller. 

Der Gesundheitsminister hat zugesagt, dass es alle Klinikstandorte im
Land auch nach der geplanten Neuordnung 2027 gebe. Mit der
Krankenhausreform werde das Land erstmals ein Stück
Planungssicherheit zurückbekommen und mit den rund 65
Leistungsgruppen die Therapien, Operationen und Behandlungen besser
steuern können. In sogenannten Regiokliniken soll es einen Mix aus
ambulanter und stationärer Versorgung geben.

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