Millionenpreis für Therapieansätze gegen Hirnerkrankungen
2,5 Millionen Euro erhält eine Forscherin aus den USA als Preisgeld.
Das Geld soll ihre Forschungen unterstützen, damit Therapien gegen
Hirnerkrankungen entwickelt werden können.
Bad Homburg (dpa/lhe) - Ihre Forschung trägt zu Behandlungsansätzen
für
Hirnerkrankungen wie die Huntington-Erkrankung bei: Dafür erhält die
in den USA lebende Wissenschaftlerin Anastasia Choworowa (englische
Schreibweise: Khvorova) den mit 2,5 Millionen Euro dotierten Else
Kröner Fresenius Preis für medizinische Forschung.
Wie die Else Kröner-Fresenius-Stiftung in Bad Homburg mitteilte, soll
das Preisgeld der Forscherin dabei helfen, neuartige RNA-Moleküle zu
entwickeln, die die Produktion von toxischen Proteinen im Gehirn
verhindern können. Diese seien die Ursache für viele
neurodegenerative Erkrankungen wie Huntington, eine seltene und
tödlich verlaufende Erkrankung mit zunehmenden Bewegungsstörungen und
Beeinträchtigung der Atmung.
Choworowa promovierte in Moskau, Mitte der 1990er Jahre siedelte sie
nach Angaben der Stiftung in die USA über. Dort arbeitet sie seit
2010 als Professorin an der UMass Chan Medical School in Worcester im
Bundesstaat Massachusetts. Der Preis soll ihr am 15. Mai im Städel
Museum in Frankfurt am Main überreicht werden.
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