Kiffen kann bis zu 1.000 Euro kosten
Wer beim Kiffen in Sichtweite von Schulkindern erwischt wird, muss in
Niedersachsen bis zu 1.000 Euro zahlen. Das sieht ein neuer
Bußgeldkatalog des Landes vor.
Hannover (dpa/lni) - Wer im Beisein von Minderjährigen Cannabis
konsumiert, muss in Niedersachsen mit einem Bußgeld von 20 bis 1.000
Euro rechnen. In Sichtweite von Schulen und Spielplätzen sowie
tagsüber in Fußgängerzonen ist für das Kiffen eine Geldbuße von 2
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bis 500 Euro vorgesehen. Das geht aus einem Bußgeldkatalog des Landes
hervor, der als Richtlinie und Orientierungshilfe für die Kommunen
dienen soll.
Wer entgegen dem Cannabisgesetz mehr als die erlaubten 50 Gramm und
bis zu 60 Gramm der Droge besitzt, muss demnach 50 bis 1.000 Euro
zahlen. Noch teurer sind Werbung und Sponsoring für Cannabis mit 150
bis 15.000 Euro.
Zuständig für die Kontrolle der Vorgaben zum Gesundheitsschutz, zum
Kinder- und Jugendschutz sowie zur Prävention sind nach einem
Beschluss der Landesregierung die Gemeinden. Die Kommunen hatten das
vorab mit Blick auf den Personalaufwand kritisiert. «Wir hätten das
lieber bei der Polizei gesehen», sagte ein Sprecher des
Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes im Oktober. Die
Landesregierung erklärte dazu nun, sie werde beobachten, ob den
Kommunen durch die Cannabis-Kontrollen Mehrbelastungen entstünden.
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