Salamanderpest führt lokal zu Einbrüchen der Population

Die Salamanderpest hinterlässt in Rheinland-Pfalz Spuren. Eine Art
ist besonders betroffen.

Mainz (dpa/lrs) - Die Ausbreitung der sogenannten Salamanderpest
führt nach Darstellung des Umweltministeriums lokal zu starken
Bestandseinbrüchen bei Feuersalamandern in Rheinland-Pfalz. «Andere
Schwanzlurche wie Berg-, Teich-, Faden- und Kammmolch können
nachweislich von einer Bsal-Erkrankung gesunden», heißt es in der
Antwort von Staatssekretär Erwin Manz (Grüne) auf eine kleine Anfrage
des AfD-Landtagsabgeordneten Ralf Schönborn. 

Bsal ist ein Haupt-Pilz. Die Abkürzung kommt von Batrachochytrium
salamandrivorans. Die Herkunft sei nicht abschließend geklärt, eine
frühzeitige Erkennung des Pathogens aber wichtig um die Ausbreitung
der Krankheit zu verlangsamen, schreibt Manz.

Salamanderpest breitet sich seit 2017 aus 

Die sich bei Schwanzlurchen ausbreitende Infektionskrankheit sei
erstmals 2017 in Rheinland-Pfalz entdeckt worden und habe sich
seither weiter ausgebreitet, über die Kreise Bitburg-Prüm und
Vulkaneifel. Von 105 untersuchten Standorten in der Westeifel seien
bislang 18 Bsal-positiv gewesen.

Der Pilz werde innerhalb und zwischen Amphibien-Arten überragen. Die
Übertragung durch andere Tiere wie Wildschweine oder menschliches
Handeln werde vermutet, sei aber nicht belegt. Im Rahmen eines
Projekts seien von 2021 bis 2024 verschiedene Handlungsempfehlungen
entwickelt worden.

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