Krebsvorsorge: Brustultraschall
Nicht alle Krankenkassen zahlen für diese Vorsorgeuntersuchung
Brustkrebs ist bei Frauen aller Altersstufen noch immer eine der häufigsten Todesursachen. Eine umfassende Krebsvorsorge kann daher viele Leben retten. Neben dem eigenen Abtasten und der Untersuchung beim Frauenarzt wird aber gerade Frauen ab 35 geraten, sich gründlicher untersuchen zu lassen. Brustultraschall ist eine der neueren Untersuchungen, die auch außerhalb von Frauenarztpraxen angeboten wird.
Die modernen Geräte, so Befürworter der Brustultraschall-Untersuchung, könnten die Brust gut durchleuchten. Hinzu kommt der gewebeschonende Effekt, der, anders als bei strahlenintensiven Verfahren, durchaus nicht zu unterschätzen ist. Geboten würde also ein schonendes, gleichzeitig aber gründliches Verfahren zur Brustkrebs-Früherkennung. Je früher erkannt wird, desto besser die Heilungschancen.
Die speziellen Geräte für den Brustultraschall unterscheiden sich besonders in ihrer Genauigkeit von den Geräten, die klassischerweise in Frauenarztpraxen stehen. Schließlich sind sie speziell für die Früherkennung von Brustkrebs geschaffen. Ein weiterer Vorteil besteht in der durchaus angenehmeren Anwendung für die Patientin. Die Untersuchung ist nicht so schmerzhaft wie Verfahren, bei denen die Brust doch stärkerem Druck ausgesetzt ist.
Bei der Brustultraschall-Untersuchung wird das übliche Gel aufgetragen und die Brust wird mit einem Ultraschallkopf abgefahren. Das Ergebnis liegt sofort vor und kann im Bedarfsfall auch besprochen werden. Häufig ist es sogar möglich, dass die Frau die Bilder ebenfalls zu Gesicht bekommt. Unnötige Ängste können durch diesen Schritt direkt genommen werden. Schließlich deutet nicht jeder Schmerz in der Brust auf eine bösartige Erkrankung hin.
Gesetzlich vorgeschrieben ist die Kostenübernahme für das Mammographie-Screening (alle zwei Jahre) bei Frauen ab 50 Jahren bis zum Ende des 75. Lebensjahres. Die Brustultraschall-Untersuchung gehört nicht zum gesetzlich festgeschriebenen Leistungskatalog der Krankenkassen. Einige Krankenkassen tragen die Kosten für den Brustultraschall als zusätzliche Vorsorge-Leistung.
Die folgende Tabelle führt die Krankenkassen auf, die nach eigenen Angaben die Kosten für Brustultraschall zur Krebsvorsorge anbieten. Die Sortierung entspricht der im Bereich "Vorsorge beim Arzt" im Krankenkassen-Vergleichsrechner erreichten Punktzahl.
Kostenübernahme für Brustultraschall zur Krebsvorsorge
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