Gelbfieber-Reiseimpfung
Diese Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Gelbfieber-Reiseimpfung
Eine Gelbfieber-Reiseimpfung kann vor allem bei Reisen ins tropische Afrika oder nach Mittel- und Südamerika sinnvoll sein. Die Impfung wird von autorisierten Gelbfieber-Impfstellen durchgeführt. Diese Krankenkassen übernehmen die Kosten für diese Impfung (Tabelle unten).
Eine Impfung ist insbesondere bei Reisen nach Afrika sinnvoll. Dort finden 90 Prozent aller Ansteckungen statt. Auch in Asien und Südamerika sind Infektionen möglich, kommen aber deutlich seltener vor. Gelbfieber ist eine weit verbreitete Krankheit mit weltweit 200.000 Infektionen und 30.000 Todesfällen jährlich. In einigen Ländern besteht bei Einreise eine Gelbfieber-Impfpflicht. Die Impfung kann zwei Wochen vor Reiseantritt erfolgen und bietet wie die überstandene Infektion einen lebenslangen Schutz.
Das Gelbfieber ist auch als Schwarzes Erbrechen, Ochropyra, Siamesische Krankheit oder Dschungelfieber bekannt. Es handelt sich um eine Infektionskrankheit, die von Gelbfieber-Viren verursacht wird. Das Virus wird vor allem in Teilen Afrikas, Südamerikas und Asiens durch infizierte Stechmücken übertragen. Da Gelbfieber bis heute nicht behandelbar ist, sollten sich Reisende vorbeugend gegen Gelbfieber impfen lassen.
Drei bis sechs Tage nach der Ansteckung entwickeln Infizierte Fieber und Schüttelfrost, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Rückenschmerzen. Milde Verläufe sind möglich. Die meisten Patienten haben nach wenigen Tagen die Krankheit komplikationslos überstanden. Eine anschließende, zweite Phase des Gelbfiebers zeigt sich bei 15% der Infizierten. Dann kommt es zu einer Gelbsucht (Ikterus) infolge einer Leberschädigung und schweren inneren Blutungen, die spezifische Blutung im Gesicht nennt man "Spanische Flagge". In 20% der Fälle endet die zweite Phase des Gelbfiebers innerhalb weniger Tage tödlich.
Bei der Impfung können Nebenwirkungen auftreten. Häufige Nebenwirkungen der Gelbfieber-Impfung sind Kopfschmerzen, Juckreiz und Rötung der Einstichstelle, Muskelschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle. Die Impfung kann in seltenen Fällen aufgrund einer Immunschwäche zu schweren Reaktionen des Nervensystems führen. Auch Patienten über 60 Jahre sind für diese Komplikation gefährdet.
Die folgende Tabelle führt die Krankenkassen auf, die nach eigenen Angaben die Kosten für eine Gelbfieber-Reiseimpfung übernehmen. Die Sortierung entspricht der im Bereich "Reiseimpfungen und Reisemedizin" im Krankenkassen-Vergleichsrechner erreichten Punktzahl.
Gelbfieber-Reiseimpfung: Kostenübernahme durch die Krankenkasse
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