Typhus-Reiseimpfung

Diese Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Typhus-Reiseimpfung

Die Kosten für eine Typhus-Reiseimpfung werden von einigen Krankenkassen übernommen (Tabelle unten). An eine Reiseschutzimpfung gegen Typhus sollte bei Reisen in die Karibik, nach Afrika, Südostasien, Indien, Pakistan, Bangladesch sowie Mittel- und Südamerika gedacht werden. Dies gilt insbesondere bei Reisen unter einfachen Bedingungen

Der Impfschutz setzt zehn bis vierzehn Tage nach der Impfung ein. Der Typhus-Impfstoff darf bereits mit Vollendung des zweiten Lebensjahres verimpft werden. Die Impfung ist als Schluckimpfung oder Injektion möglich. Schutzdauer nach der Impfung sind rund drei Jahre. Bei einer Schluckimpfung etwa ein Jahr.

Die Typhus-Impfung gilt als sehr gut verträglich und weist selten Nebenwirkungen auf. Lediglich die üblichen Reaktionen an der Einstichstelle, wie Rötung, Schwellung, Juckreiz oder Verhärtungen können vorkommen. Manche Geimpfte regieren mit leicht erhöhter Temperatur.

Bei der Krankheit Typhus handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die von Bakterien (Bakterium Salmonella enterica bzw. enterica Serovar Typhi) ausgelöst wird. Typhusinfektionen machen sich vor allem durch sehr hohes, lang anhaltendes Fieber bemerkbar. In Deutschland, Österreich und der Schweiz besteht für Typhus Meldepflicht.

Nach ein bis drei Wochen Inkubationszeit bricht die Typhuserkrankung aus und lässt sich dann in zwei Stadien einteilen. Im ersten Stadium kommt es zu treppenartigem Fieberanstieg, Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Verstopfung. Im zweiten Stadium kann der Patient unter wochenlangem, hohen Fieber leiden. Unbehandelt führt die Typhus-Erkrankung häufig zu schweren Verläufen und zum Tod. Nicht behandelte Typhuspatienten können zu Dauerausscheidern des Erregers werden. Diese können zwischen mehreren Monaten bis hin zu einem Jahr das Bakterium über Stuhl und Urin ausscheiden.

Die Typhuserkrankung fordert jährlich rund 200.000 Todesopfer bei 12 Millionen erkrankten Menschen weltweit. Zu den Risikogebieten für Typhus zählen hauptsächlich Entwicklungsländer mit schlechten hygienischen Bedingungen. Eine Übertragung des Typhus-Erregers kann fäkal-oral oder über verunreinigtes Wasser oder infizierte Nahrung erfolgen.

Die Typhus-Impfung gilt als sehr gut verträglich und weist selten Nebenwirkungen auf. Lediglich die üblichen Reaktionen an der Einstichstelle, wie Rötung, Schwellung, Juckreiz oder Verhärtungen können vorkommen. Manche Geimpfte regieren mit leicht erhöhter Temperatur. Der Typhus-Impfstoff darf bereits mit Vollendung des zweiten Lebensjahres verimpft werden. Die Impfung ist als Schluckimpfung oder Injektion möglich.

Die folgende Tabelle führt die Krankenkassen auf, die nach eigenen Angaben die Kosten für eine Typhus-Reiseimpfung übernehmen. Die Sortierung entspricht der im Bereich "Reiseimpfungen und Reisemedizin" im Krankenkassen-Vergleichsrechner erreichten Punktzahl.

Typhus-Reiseimpfung: Kostenübernahme durch die Krankenkasse

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